Es ist wieder Winter, das sagt uns zumindest der Blick in den Kalender. Schneetechnisch gesehen ist Winter eine eher überspitze Bezeichnung. Nun gut, zu Zeiten der allgegenwärtigen Klimademos wage ich keine weiteren Ausführungen über das Wetter oder Klima zu tätigen und beginne mit dem obligatorischen Satz:
Man traf sich bei mehr oder weniger heiterem Sonnenschein auf dem Bahnhof in Landquart. «Man» bedeutet in diesem Kontext nicht etwa die ganze Mannschaft, sondern die hartgesottenen unter den Skifahrern und Snowboardern: Nicola Möhr, Hitschli Lampert und Men Hermle, sowie die junggebliebenen Manuel Vetter und Marco Werder (vom Alter her keine A-Junioren mehr, aber dennoch wichtig für die Aufsicht der jungen Generation) machten sich als erstes auf den Weg nach Arosa.
Man unterhielt sich gut und wollte möglichst schnell auf die Piste. In Zeiten der Digitalisierung kann man das Ticket mittlerweile bequem und ohne Anstrengung im World Wide Web beziehen und muss sich nicht mehr am Ticketschalter anstellen. In der Theorie wunderbar, in der Praxis funktionierte das Ganze eher mässig.
Dem ganzen Theater zum Trotz, man markierte ein paar Kurven in den Schnee und staunte nicht schlecht, als Nicola Möhr plötzlich ohne Ski den Hang runterrutschte. Doch dieser kleine Sturz hielt uns nicht auf. Aufgehalten wurden wir durch den Hunger und die Abfahrt von Kitzbühl, welche wir auf unseren Mobilfunkgeräten beim Zmittag mehr oder weniger mitverfolgen konnten.
Beim Mittagessen trudelte auch der Rest der Truppe ein. Kriegsheld Maurus Taxer, welcher am Morgen noch in einer Kaserne der Schweizer Armee die Augen öffnete, stiess unmittelbar vor der Prättigauer Fraktion dazu. Weshalb Luca Ackermann, Marco Ackermann, Luca Remo Gansner und Tim Häberli erst auf den Mittag erschienen, wissen wohl nur die Geister des Chöttihammertals…
Beim Essen unterhielt man sich prächtig und zog dann weiter. Nach ein paar Abfahrten und der Einsicht, dass die Pisten nicht besser wurden, entschied man sich relativ einstimmig, unseren Skitag in die allseits bekannte Kuhbar zu verlegen.
Man gab sich der Kultur hin und genoss das ein oder andere Bierchen. Zudem horchte man aufmerksam den Koryphäen der gesitteten Unterhaltung (Matty Valentino und Peter Wackel) bei ihren hochstehenden Darbietungen. Ausführlichere Informationen würden den Rahmen des Textes sprengen, weshalb ich als Verfasser auf Einzelheiten und Details verzichte.
Auch die Abfahrt an den Bahnhof von Arosa meisterten alle Beteiligten unfallfrei. Die Zugfahrt in Richtung Landquart brachte auch keine nennenswerten Ereignisse mehr hervor, womit ich meinen kleinen Text nun beende.
Es war mir eine Freude und bis zum nächsten Jahr.
27.01.2020 / Marco Werder