Nach einer kurzen Vorbereitung fand das erste Saisonspiel der A-Junioren auf dem heimischen Rasen statt. Die Temperaturen hätten auch einen Ausflug an den See ermöglicht, es war sehr warm und der Rasen stumpf. Es wartete aber der FC Au-Berneck 05 auf uns.
Wir konnten nach Anpfiff das Spielgeschehen übernehmen und versuchten trotz den hohen Temperaturen früh Druck zu machen. Dieser Einsatz wurde in der 8. Minute auch von Erfolg gekrönt. Marco Ackermann konnte davon profitieren, dass der Torhüter früh angelaufen wurde. Die erste Halbzeit plätscherte dann so vor sich hin. Wir hatten viel Ballbesitz, einige gute Ansätze, aber kaum mehr zwingende Torchancen. Die Gäste hielten sich vornehm zurück und so ging es mit einer 1:0 Führung in die Pause. Hätte man einige Angriffe konsequenter vorgetragen, wäre sicher noch mehr möglich gewesen.
Die zweite Halbzeit brachte eigentlich nichts Neues. Wir hatten Ballbesitz, waren aber wie der FC Au-Berneck sehr ungefährlich. Kurz nach einer der aussichtsreicheren Torchancen unsererseits setzte sich die Nummer 10 der Gäste gegen vier Spieler durch und kam im 16ner schlussendlich zu Fall. Es folgte ein Pfiff und kurzum stand es 1:1. Der Pfiff hätte aber genauso gut ausbleiben können. Nun gaben wir das Spiel aus der Hand, agierten zu hektisch. In der 61. Minute liess die gegnerische Nummer 10 erneute die gesamte Hintermannschaft schlecht aussehen und schob zum 2:1 ein. Wir müssen uns eingestehen, dass mit einem solchen passiven Zweikampfverhalten kaum Punkte eingefahren werden können. Vorne konnten wir uns danach kaum mehr durchsetzen. Bei einem Handspiel und einem grenzwertigen Einsteigen im gegnerischen Strafraum blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Und so setzte sich die Nummer 10 ein letztes Mal in Szene und schoss kurz vor Schluss noch das Vorentscheidende 1:3 zugunsten der Gäste.
Es gilt festzuhalten, dass wir sehr viele gute Ansätze gesehen haben. Es fehlt aber noch einiges, um auch Punkte einfahren zu können. Solange die Zweikämpfe so inkonsequent geführt werden und die Tore vorne nicht gemacht werden, wird es schwierig. Das schöne ist, wir können nächste Woche schon wieder zeigen, dass wir dazugelernt haben.
18.08.2019 / Tobias Tarnutzer